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Fr, 29. März 2024

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  • "Eisenbahnzüge" - eine Lesung mit Thomas Josef Wehlim

    24.10.2015 19:30 -

    Eine Veranstaltung in der Reihe "Literaturforum" des Landesverbandes Sachsen im Deutschen Bibliotheksverband e.V. Das Projekt wird vom Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.

    Thomas Josef Wehlim, geboren 1966, wuchs am Rhein auf und studierte Mathematik in Mainz. Derzeit lebt er in Leipzig. Wehlim schreibt Lyrik, Prosa sowie Theaterstücke. Beim Irseer Pegasus 2011 erhielt Wehlim den zweiten Platz. Neben den Buchpublikationen veröffentlicht Wehlim auch in Anthologien und Literaturzeitschriften.

    In seinem Roman "Eisenbahnzüge" zielt Thomas Josef Wehlim aus der Gegenwart ins deutsche Herz der Finsternis. Ein Enkel und Erbe entdeckt im Haus seines verstorbenenen Großvaters eine riesige Modelleisenbahn-Anlage, die in eine detailgetreue Nachbildung des Vernichtungslagers Auschwitz führt. Sogar winzig kleine Figuren, lebensecht nachgebildet und teilweise mit Namen versehen, sind in den Waggons versteckt.
    Der Enkel tritt dieses Erbe an und recherchiert. Er stößt auf die Geschcihte eines ukrainischen Jungen, der mit einem deutschen Eisenbahnpionier Freundschaft schließt, und auf die eines jüdischen Mädchens aus Ungarn, das mit seiner Mutter an den dunkelsten Ort der deutschen Vergangenheit deportiert wird. Drei Lebensgeschichten sind in diesem bemerkenswerten Roman miteinander verknüpft; drei Biographien, die von Schuld, von Ohnmacht und Verantwortung handeln.

     

    Eintritt frei