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Fr, 20. September 2024

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Rolf Tietgens - Poet mit der Kamera

Rolf Tietgens - Poet mit der Kamera

 von Eckhardt Köhn, Rolf Tietgens

ISBN: 978-3-906336-57-2
Systematik: K 911
Verlag: Zug/Schweiz : Die Graue Edition
Erscheinungsjahr: 2011
Schlagworte:
Katalogkarte (ausblenden) :
                                        K 911  Tietgens, R.
Köhn, Eckhardt:
Rolf Tietgens - Poet mit der Kamera : poet with a camera : Fotografien 1934 - 1964 / Eckhardt Köhn. - Zug/Schweiz : Die Graue Edition, 2011. - 382 Seiten : zahlreiche Illustrationen. - (Die graue Reihe ; 57)
NE: Köhn, Eckhardt ; Tietgens, Rolf ; GT

ISBN 978-3-906336-57-2 gebunden

BILDBAND ; FOTOGRAFIE / ALLGEMEINES

Der Band zeichnet den Lebensweg des Hamburger Fotografen Rolf Tietgens (1911-1984) nach; mit einem umfangreichen Bildteil.

Rolf Tietgens wurde 1911 in Hamburg geboren. Durch die Freundschaft mit dem Maler Eduard Bargheer und dem Fotografen Herbert List früh mit der Bildsprache des Neuen Sehens vertraut, veröffentlichte er erste Fotografien im legendären letzten Jahrgang des Magazins ?Der Querschnitt? von 1936 und stellte sein Talent mit zwei außergewöhnlichen Fotobüchern unter Beweis: ?Die Regentrommel? (1935) und der ?Der Hafen? (1939).

Von Verfolgung bedroht, emigrierte er Ende 1938 nach New York, wo es ihm in kürzester Zeit gelang, für die wichtigsten Fotomagazine zu arbeiten. Daneben entstanden zahlreiche Arbeiten, die seiner Vorstellung von poetischer Fotografie entsprechend das Erlebnis von Menschen, Städten, Landschaften in den Mittelpunkt rücken oder durch Formen der Montage der Fotografie des Surrealismus nahe kommen. In einer spektakulären Serie von 1942 ist eine enge Freundin, die junge Patricia Highsmith, das Modell für seine Inszenierungen. Die 1954 publizierte Picture Story ?Times Square, U.S.A.? wird in der neueren Fotoforschung zusammen mit William Kleins Klassiker ?Life is good & and good for You in New York? genannt. Rolf Tietgens starb 1984 in Manhattan.

Der vorliegende Band ist die erste größere Publikation zu Rolf Tietgens. Sie versteht sich als Beitrag zur Erforschung der deutschen Fotografie im Exil sowie der deutsch-amerikanischen Kulturbeziehungen im 20. Jahrhundert.