Neu? Jetzt registrieren!

Mi, 02. Oktober 2024

Mi, 02. Oktober 2024

Schrift: kleiner | größer

Von drei Millionen drei

Von drei Millionen drei

 von Leonhard Frank

ISBN: 9783841209986
Systematik: R 11
Verlag: Aufbau Digital
Erscheinungsjahr: 2015
Zum E-Book Download
Schlagworte:
Katalogkarte (ausblenden) :
R 11
Frank, Leonhard:
Von drei Millionen drei : Roman / Leonhard Frank. - 1. Auflage. - Berlin : Aufbau Digital, 2015, 1 Online-Ressource (4944 KB, 136 S.)

ISBN 9783841209986 (electronic)

EBOOK ; ONLINEBIBLIOTHEK

Hier gehen wir sicher zugrunde und drüben nur vielleicht. In diesem Sinne wollen die drei arbeitslosen Wanderer ihrem Elend davonlaufen. Am liebsten würden sie nach Amerika aufbrechen. Aber gerade darin liegt das Problem zu Fuß kann man den anderen Kontinent nicht erreichen, und ihr Geld langte nicht mal für einen saftigen Rettich. Da aber geschieht das Unfaßbare. Einer bekommt eine Hunderpfundnote geschenkt. Nun ist der Ozean kein unüberwindbares Hindernis mehr. Das große Abenteuer beginnt schon auf dem Schiff, eirreicht seinen Höhepunkt in Buenos Aires und endet - in Würzburg. Leonhard Frank wurde am 4. September 1882 in Würzburg geboren. Sein Vater war Schreiner, er selbst ging zu einem Schlosser in die Lehre, arbeitete als Chauffeur, Anstreicher, Klinikdiener. Talentiert, aber mittellos, begann er 1904 ein Kunststudium in München. 1910 zog er nach Berlin, entdeckte seine erzählerische Begabung und verfaßte seinen ersten Roman, "Die Räuberbande", für den er den "Fontane-Preis" erhielt. Im Kriegsjahr 1915 mußte er in die Schweiz fliehen: Er hatte Zivilcourage gezeigt und handgreiflich seine pazifistische Gesinnung kundgetan. Hier schrieb er Erzählungen gegen den Krieg, die 1918 unter dem berühmt gewordenen Titel "Der Mensch ist gut" erschienen. Von 1918 bis 1933 lebte er wieder in Berlin, nun schon als bekannter Autor. 1933 mußte er Deutschland erneut verlassen, diesmal für siebzehn Jahre. Die Stationen seines Exils waren die Schweiz, England, Frankreich, Portugal und zuletzt Hollywood und New York. 1952, zwei Jahre nach seiner Rückkehr aus den USA, veröffentlichte er den autobiographischen Roman "Links wo das Herz ist". Leonhard Frank, "ein Gentleman, elastisch, mit weißen Haaren, der in seinem langen Leben alles gehabt hat: Hunger, Entbehrung, Erfolg, Geld, Luxus, Frauen, Autos und immer wieder Arbeit" (Fritz Kortner), starb am 18. August 1961 in München.