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Mo, 30. September 2024

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Der Weg in die Verbannung

Der Weg in die Verbannung

 von Liselotte Welskopf-Henrich

ISBN: 9783957840028
Systematik: III J 0
Verlag: Palisander
Erscheinungsjahr: 2015
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Schlagworte:
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III J 0
Welskopf-Henrich, Liselotte:
Der Weg in die Verbannung [Elektronische Ressource] / Liselotte Welskopf-Henrich. - 1. Aufl. - Chemnitz : Palisander, 2015, Online Ressource (646 KB, 230 S.). - (Die Söhne der Großen Bärin ; 2)

ISBN 9783957840028 (electronic)

EBOOK ; ONLINEBIBLIOTHEK ; ABENTEUER ; INDIANER / BELLETRISTIK

Harka ist seinem Vater, dem einstigen Häuptling der Bärenbande, heimlich in die Verbannung gefolgt. Vater und Sohn kämpfen nun in der Prärie und im Dickicht des Waldes um ihr Leben. Sie wissen, dass sie nur im Sommer auf sich allein in der Wildnis existieren können. Für einige Monate suchen sie Schutz in den Städten der Weißen. Sie werden von einem Wanderzirkus aufgenommen. Sie finden Freunde unter den Weißen, lernen ihre Sprache und Schrift. Aber dauerhaft in dieser Welt zu leben ist ihnen unvorstellbar. Ihr Weg in die Freiheit der Prärien und Wälder ist mit dramatischen Ereignissen verbunden. Liselotte Welskopf-Henrich (1901- 1979) war Schriftstellerin und Wissenschaftlerin. In den Jahren der Naziherrschaft war sie am antifaschistischen Widerstandskampf beteiligt. Ihre Erfahrungen aus der Weimarer Republik und dem "tausendjährigen Reich" verarbeitete sie in ihren Romanen "Zwei Freunde" und "Jan und Jutta". 1951 erschien die Urfassung ihres Indianerromans "Die Söhne der Großen Bärin", den sie später zu einem sechsteiligen Werk erweiterte. 1966 erschien "Nacht über der Prärie", der weltweit erste Gesellschaftsroman über Reservationsindianer im 20. Jahrhundert, der wesentlich auf in den USA und in Kanada gewonnenen Erfahrungen und Eindrücken der Autorin beruht. In den folgenden Jahren, bis zu ihrem Tod, entwickelte sie diese Thematik in vier weiteren Bänden weiter. Darüber hinaus war sie seit 1960 Professorin für Alte Geschichte an der Berliner Humboldt-Universität und seit 1962 Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Sowohl als Wissenschaftlerin als auch als Schriftstellerin fand sie internationale Anerkennung. Die Stammesgruppe der Oglala verlieh ihr für ihre tatkräftige Unterstützung des Freiheitskampfes der nordamerikanischen Indianer den Ehren-Stammesnamen Lakota-Tashina, "Schutzdecke der Lakota".